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Refugee Talks: Krieg / Oblivion

So. 11.03.2018, 18:00 Uhr
TAD – Theater Arbeit Duisburg

Zwei Performances im Rahmen der "Refugee Talks" im ZEITMAUL theater in Bochum

Freie Radikale
Ahmed Almoulky

Freie Radikale: Krieg

Die Theaterperformance „Krieg“ nähert sich den unterschiedlichen Aspekten der Kriegserfahrungen von Soldaten und Soldatinnen in Krisenregionen. Von der Motivation und Entscheidung, in den Krieg zu ziehen, bis hin zu dem Trauma der Rückkehr werden die verschiedenen Etappen eines Lebens im Ausnahmezustand erfahrbar gemacht.

Auf Grundlage authentischer Aussagen nähern sich die Darsteller*innen den teils heroischen Perspektiven und teils traumatischen Erfahrungen der Soldat*innen. Ein Versuch, das Unfassbare fassbar zu machen.

SCHAUSPIEL  Ahmad Al Mghrbi, Ghamkin Omar, Nour Al-Estwany

 

Ahmed Almoulky / Harald Schulte: Oblivion

Ahmed Almoulky hat auf seiner Flucht aus Syrien für eine halbe Stunde seines Lebens sein Gedächtnis komplett verloren – ohne Erinnerung an Namen, Familienstand, Herkunft, Beruf.

Im Stück "Oblivion" geht es um Fliehen und Vergessen. Tanzen kann auch Flucht sein, dem Vergessen dienen…

Zwei professionelle Tänzer und Choreographen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können: Ahmed Almoulky aus Syrien und Harald Schulte aus Deutschland, Orient – Okzident, klein – lang, schnell – langsam, Modern Dance – Butoh, Moslem – Jehovas Zeuge, geflohen – behütet. Und dennoch tanzen sie gemeinsam.

IDEE Ahmed Almoulky  
MUSIKDESIGN Harald Schulte

 

TAD begründete sich 2006 in Duisburg-Bruckhausen mit der Inszenierung „Flüchtlingsgespräche“. Es folgten weitere Arbeiten mit Geflüchteten und zum Thema Exil/Asyl, seit 2012 u.a. im gemeinsam mit kitev und „Ettijahat“ (Damaskus, nun Exil in Beirut & Berlin) verfolgten Langzeitprojekt „Now T_here“.

Das zu Beginn des Jahres 2008 vom Bochumer Autor Witek Danielczok in Zusammenarbeit mit Darek Ziaja gegründete ZEITMAUL ist eines der wenigen Autorentheater Deutschlands.  Seit 2015 direkt am Nordring in der Bochumer Innenstadt beheimatet, etabliert das ZM als literarisches Theater, als Uraufführungstheater, Theater der Monologe und nicht zuletzt als Musiktheater passioniert seinen festen Platz in der Bochumer Theaterlandschaft.

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