Familienfilm-Archiv des Ruhrgebiets: Internationaler Frauentag
Das LWL-Industriemuseum Henrichshütte feiert am 8. März 2020 gemeinsam mit Initiativen aus Hattingen den Internationalen Frauentag mit einem abwechslungsreichen Programm. Interkultur Ruhr ist mit Beiträgen aus dem Archiv für Familien- und Amateurfilm des Ruhrgebiets dabei.
Ab 11:00 Uhr werden Führungen durch das Hüttenwerk angeboten. In der Wanderausstellung „Vom Streben nach Glück. 200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika“ kann man Geschichten von Frauen nachgehen, die Westfalen verließen, um in den USA ein neues Leben zu beginnen. Mitglieder der Fraueninitiativen der Henrichshütte und von Mönninghoff, die in den 80er Jahren in Hattingen um den Erhalt der beiden Werke kämpften, laden zum Gespräch. Das das Internationale Frauencafé Hattingen ist zu Gast, es gibt einen Tanz-Flashmob (One-Billion-Rising) und Vorträge über die Geschichte des Internationalen Frauentags sowie über die Fraueninitiative Hattingen während des Hüttenstreiks 1986/87. Weitere Informationen zum Programm > hier.
11:00 – 17:00 Uhr Familienfilme des Ruhrgebiets auf Tour: “Ein Tag wie mancher Andere” und “Heinzelmännchen”
Rund um das Thema Sorgearbeit (Care-Arbeit) werden im Untergeschoss der Gebläsehalle von 11:00 bis 17:00 Uhr zwei Schmalfilme von Günter Birresborn aus dem Archiv für Familien- und Amateurfilm des Ruhrgebiets im Loop gezeigt (jeweils ca. fünf Minuten, ohne Ton).
“Ein Tag wie mancher Andere”: Ein junges Elternpaar dokumentiert in einem inszenierten Schnelldurchlauf einen typischen Tag aus seinem Leben. Dabei spielt die Hausfrau zwangsläufig die Hauptrolle.
“Heinzelmännchen”: Der Traum vom Ende des Hausfrauendaseins wird Realität. Hier erledigt sich alles von selbst, während die Protagonistin schläft…
Eine Veranstaltung des LWL-Industriemuseums Henrichshütte in Kooperation mit der Frauenberatung.EN, Interkultur Ruhr, dem Internationalen Frauencafé Hattingen und der Ortsgruppe Hattingen des Frauenverbands Courage.
Das Archiv für Familien- und Amateurfilm des Ruhrgebiets entstand im Rahmen des Projektes Interkultur Ruhr (RVR) mit Unterstützung des Forums für Geschichtskultur an Ruhr und Emscher e.V., Archivträger ist die Stiftung Ruhrmuseum.
